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Blitzer in Hannover

Wichtige Blitzer-Standorte und Einspruchmöglichkeiten gegen Strafzettel

In Großstädten bleiben Blitzer-Standorte nicht aus, so auch in Hannover, der Hauptstadt von Niedersachsen. Sowohl die Innenstadt weist einen hohen Verkehr auf, aber auch das Autobahnkreuz Hannover-Ost stellt eine wichtige Bedeutung im Straßenverkehr dar.

Warum gibt es Blitzer in Hannover?

Eine Stadt wie Hannover hat zahlreiche Verkehrswege, die ein hohes Aufkommen besitzen. Hier ist es wichtig, dass sich Fahrer an die jeweiligen Tempolimits halten. Um dies zu gewährleisten, kommen beispielsweise feste Blitzer, aber auch mobile Blitzer zum Einsatz.

Blitzer-Standorte in Hannover

Es gibt zahlreiche Standorte in Hannover, an denen von der Stadt feste Blitzer installiert wurden. Fest bedeutet, dass sich Autofahrer darauf einstellen können, dort zumindest eine gewisse Zeit einen festen Blitzer zu erwarten.

Beispielhafte Orte für Radarfallen in Hannover sind unter anderem folgende Straßen:

Wie man sieht, sind viele stationäre Blitzer in Hannover kreuz und quer im Stadtgebiet und in verschiedenen Vierteln verteilt. Auch auf den Bundesstraßen sind Blitzer zu finden.

Überraschungseffekte durch mobile Blitzer

Stationäre Blitzer sind den meisten Einheimischen in Hannover und Umgebung bekannt. Mobile Blitzer dagegen können für einige Überraschungsmomente sorgen. Diese werden nur zeitweise und auch an wechselnden Orten aufgestellt, damit kein Gewöhnungseffekt bei Autofahrern eintritt. Auf diese Weise wissen diese nie, wo und wann sich ein eventueller Blitzer verbirgt und sind daher gezwungen, noch bewusster auf die Limits zu achten.

Section Control in Hannover

Wenn es um Blitzer in Hannover geht, ist auch der Begriff Section Control ein Begriff. Dies ist ein Messverfahren, bei dem die Geschwindigkeit über eine längere Distanz über Kameras ermittelt wird.

In Hannover ist das auf der Bundesstraße 6 in der Nähe von Gleidingen der Fall. Hier weist ein Schild auf „Section Control“ hin. Der Straßenabschnitt wird aufgezeichnet und die Geschwindigkeit zu Beginn und zum Ende der Fahrer ermittelt. Das wiederum wird durch die Strecke geteilt und ergibt einen Mittelwert, der im Idealfall den dortigen Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechen sollte.

Im Jahr 2019 gab es wegen des Verfahrens rechtliche Probleme, da das Messverfahren zeitweise als verboten eingestuft wurde. Mittlerweile ist der Blitzer aber wieder aktiv, obwohl Datenschützer regelmäßig Bedenken dazu äußern.

Geblitzt – und nun?

Wenn ein Fahrer den Blitzer nicht kannte, dem Section Control oder einem mobilen Blitzer begegnet ist, dann ist im Idealfall nichts passiert. Wenn es aber doch zu einer Geschwindigkeitsüberschreitung gekommen ist, können Strafzettel winken.

Zunächst einmal geht es um die Frage, wer Halter des entsprechenden Fahrzeugs ist. Das ist relevant, denn bei einem Blitzerfoto wird über das Kraftfahrt-Bundesamt ermittelt, wer der Fahrzeughalter ist.

Wenn kein Bußgeldbescheid verschickt wird, verjährt dieser nach drei Monaten. Ist ein Bescheid eingegangen, kann teilweise Einspruch eingelegt werden. Ob sich dieser Einspruch lohnt, muss jedoch individuell hinterfragt werden – es ist jedoch möglich, dass es sich um einen fehlerhaften Bescheid handelt oder der Halter nicht der Fahrer war. In diesem Fall kann eine individuelle Prüfung ratsam sein.

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