Betriebliche Ausbildungen beginnen für gewöhnlich am 1. August oder am 1. September. Wer sich bereits frühzeitig um einen Platz bemüht, hat die besten Chancen und kann eventuell sogar zwischen verschiedenen Unternehmen wählen. Daher gilt für Azubis das Sprichwort: Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Wann sollte man sich in Hannover auf einen Ausbildungsplatz bewerben?

Insbesondere große Betriebe sowie Unternehmen in der Versicherungsbranche und Banken starten die Suche nach Auszubildenden bereits im Spätsommer oder Herbst des Vorjahres. Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten Ausbildungsstellen geschaltet. Wer sich für eine Ausbildung in Hannover interessiert, sollte daher bereits im Oktober oder November die Augen offenhalten. In einigen Unternehmen ist es sogar möglich, sich bereits anderthalb Jahre früher auf Plätze zu bewerben. Kleinere und mittelständische Firmen veröffentlichen ihre freien Ausbildungsstellen meist etwas später, spätestens jedoch größtenteils im Winter des Vorjahres. Die Bewerbungsfrist kann hier vom Herbst im Vorjahr sogar bis kurz vor Ausbildungsbeginn reichen, denn die Fristen können von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich sein. Um auf Nummer sicher zu gehen und keine Bewerbungsfristen für eine Ausbildung in Hannover zu verpassen, kann direkt im Betrieb nachgefragt werden. Es ist in diesem Zug auch empfehlenswert nachzufragen, ob eine initiative Bewerbung für den Ausbildungsplatz möglich ist.

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

Grundsätzlich gilt: je früher man sich bewirbt, desto besser. Denn künftige Azubis zeigen durch eine frühzeitige Bewerbung, dass sie wirklich Interesse an dem Betrieb haben und sich auch mit den Bewerbungsfristen auseinandergesetzt haben. Dies wirkt auf die Unternehmen zielstrebig und hinterlässt dadurch einen positiven Eindruck. In einigen Fällen kann hierdurch die Chance auf den Platz erhöht werden. Wer sich frühzeitig um einen Ausbildungsplatz bemüht, kann eventuell sogar zwischen unterschiedlichen Firmen wählen. Bei einer späten Bewerbung kann es hingegen passieren, dass Kompromisse gemacht werden müssen und der Traumausbildungsplatz nicht mehr frei ist. Eine zu späte Bewerbung hat oft zur Folge, dass die Plätze genommen werden müssen, die noch frei sind oder gar kein Platz mehr gefunden wird. Dennoch ist es mit ein wenig Glück auch möglich, noch kurz vor Ausbildungsstart eine Stelle zu finden. Dann meist jedoch in kleineren Betrieben. Neben dem Zeitpunkt der Bewerbung spielen noch andere Faktoren wie insbesondere die Branche und die Beliebtheit des Ausbildungsberufes eine entscheidende Rolle dabei, ob eine passende Stelle gefunden wird.

Bewerbungen sind auch ohne Abschlusszeugnis möglich

Ein noch fehlendes Abschlusszeugnis ist kein Hindernis dafür, sich auf einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Denn hierfür reicht das Halbjahreszeugnis aus. Das Abschlusszeugnis kann zu einem späteren Zeitpunkt ganz einfach nachgereicht werden. Denn wer auf sein Abschlusszeugnis wartet, ist für die besten Plätze bereits zu spät. Die besten Plätze für die Ausbildungen 2024 sind dann bereits vergeben.