Eine Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken von 30,70 Euro auf 96 Euro im Jahr soll 800.000 bis 900.000 Euro zusätzlich in die Kasse der Stadt spülen. Darauf hat sich ein Bündnis von SPD, CDU und FDP im Rat der Stadt Hannover in ihren Haushaltsplanberatungen jetzt geeinigt.
Damit sollen der Neubau des Stöckener Bades und die Sanierung des SV Arminia Stadions, sowie eine Aufstockung des Ordnungsdienstes und mehr Unterstützung für Familien Gegenfinanziert werden.
Seit Oktober 2020 haben die Bundesländer die Gebührenhoheit beim Bewohnerparken. Die bis dahin geltende bundesweite Obergrenze für Bewohnerparkausweise von 30,70 Euro pro Jahr ist abgeschafft worden. Seit dem bewegen sich die Preise in deutschen Städten von 20 bis 260 € pro Jahr. Bewohnerparkausweise in Koblenz werden nach dem Vorbild aus Paris bereits nach Gewicht des Fahrzeuges berechnet.
Bisher gibt es Bewohnerparkzonen in Mitte rund um die Einkaufszone und im vorderen Teil der Südstadt zwischen Hildesheimer Straße und Maschsee.
Die nächste Anwohnerparkzone gibt es demnächst in der Calenberger Neustadt. Auch für Stadtteile in Hannover wie die Nordstadt oder Linden-Nord, Linden-Mitte, Linden-Süd, weitere Teile der Südstadt, die Oststadt und List mit hohem Parkdruck wird über Bewohnerparkzonen nachgedacht.