Politik, Soziales

Ramadan Beleuchtung in Zukunft auch in Hannover?

Der Islam-Verband Schura hat sich für eine größere Sichtbarkeit der islamischen Feiertage ausgesprochen. Daher wäre es nach Frankfurt und Köln auch für die Landeshauptstadt Hannover wünschenswert, dem dortigen Beispiel dort zu folgen.

Die Beleuchtung in Köln geht auf das „The Ramadan Project“ von fünf gebürtigen Kölnerinnen zurück und findet vor Ort eine positive Resonanz.

Ramadan Dekoration in Köln – Beleuchtung auf Venloer Straße bewegt die Menschen in Ehrenfeld

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In Frankfurt am Main hatte die Stadtverordnetenversammlung dafür in diesem Jahr 100.000 Euro bewilligt. Ab dem 10. März war auch dort „Happy Ramadan“ in beleuchteten Buchstaben zu lesen.

Der Hass im Internet lies nicht lange auf sich warten. Von Muslimen, die nun endgültig die deutsche Kultur verdrängen wollen, war dort die Rede. Politik und Kirchen stellten sich jedoch klar auf die positive Seite. Diese Beleuchtung ist ein Zeichen der Toleranz und Vielfältigkeit im Land und es gibt schließlich auch in muslimisch geprägten Ländern Weihnachtsbäume und Weihnachtsmänner.

Mit circa 450.000 Muslimen leben hier laut niedersächsischem Kultusministerium an die sechs Prozent der Bevölkerung in diesem Glauben. Es wäre also eine Geste für diese Religion ein Zeichen zu setzen. Schließlich sind muslimische Arbeitnehmer, wenn es um ihre Feiertage geht, eher benachteiligt. Schüler können sich am ersten Tag des Zuckerfestes vom Unterricht befreien, da das Zuckerfest jedoch kein gesetzlicher Feiertag ist, heißt es für Arbeitnehmer Urlaub nehmen.

Vielleicht ist schon 2025 die Innenstadt von Hannover nicht nur zu Weihnachten sondern auch zum Ramadan festlich Illuminiert. Rund um das Steintor und den Anfang der Georgstraße wäre doch schon mal ein schöner Anfang.

Bildquellen:

  • Ramadan Kareem: https://pixabay.com/de/vectors/ramadan-ramadan-kareem-gru%C3%9Fkarte-7122654/