Kunst & Kultur, Politik

Landeshauptstadt und Land stellen Weichen für Weiterentwicklung des Sprengel Museum Hannover

Kurt Schwitters Platz

Kurt Schwitters Platz am Sprengel Museum

Um das Sprengel Museum Hannover innovativ weiterzuentwickeln und zukunftssicher aufzustellen, schlagen die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen einen neuen Weg der Zusammenarbeit ein: Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs haben sich auf ein neues Modell der gemeinsamen Finanzierung und Steuerung verständigt.

Vorbehaltlich der Zustimmung der städtischen Ratsgremien wird die Landeshauptstadt Hannover die alleinige Verantwortung für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Hauses übernehmen. Das Land Niedersachsen stärkt die Entwicklung und kulturelle Strahlkraft des Museums mit einer institutionellen jährlichen Förderung in Höhe von 5,5 Mio. Euro. So hat es die Niedersächsische Landesregierung auf ihrer Klausurtagung im Entwurf für den Haushalt 2024 und die mittelfristige Planung 2023 bis 2027 beschlossen.

„Stadt und Land ziehen hier eng an einem Strang, um das Sprengel Museum Hannover agiler und flexibler aufzustellen, finanziell zukunftsfähig auszustatten und eine innovative Weiterentwicklung zu gewährleisten“, fasst Oberbürgermeister Belit Onay den gemeinsam erarbeiteten Vorschlag zusammen.

„Das zukünftige Kooperationsmodell zwischen Land und Stadt ermöglicht dem Sprengel Museum Hannover größtmögliche Planungssicherheit. Die neue institutionelle Förderung schafft klare Verantwortlichkeiten und legt verbindliche Fördervoraussetzungen für die Weiterentwicklung des herausragenden Hauses für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts fest“, ergänzt Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur.

Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf sagt zu den neuen Plänen: „Ich freue mich sehr, dass das Land mit der neuen Vereinbarung zur institutionellen Förderung ein starkes Zeichen für die gemeinsame Verantwortung mit der Stadt für das Sprengel Museum setzt und damit die Planungssicherheit für die Zukunft des Museums auf angemessenem Niveau sicherstellt.“

Die neue Form der Zusammenarbeit ersetzt den Sprengel-Vertrag von 2010.

Bildquellen:

  • Kurt Schwitters Platz: www.hannover-entdecken.de
  • Sprengel Museum Hannover: www.hannover-entdecken.de