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Glasfaserprojekt für 12.500 Haushalte in Lehrte

Minister Olaf Lies: „Niedersachsen nutzt die Dynamik des Glasfasermarktes“

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur in Niedersachsen schreitet voran. Der Telekommunikationsmarkt ist so lebhaft wie selten zuvor. Zahlreiche Telekommunikationsunternehmen bauen gegenwärtig in den niedersächsischen Kommunen Glasfasernetze aus.

Die Landesregierung begleitet diesen Ausbau eng und wirbt um weitere Unternehmensansiedlungen in Niedersachsen. Mit Erfolg: So hat die Deutsche GigaNetz bekannt gegeben, bis zu 12.500 Haushalte und 700 Gewerbekunden in Lehrte mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Die Vorvermarktung beginnt heute.

Das begrüßt Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Olaf Lies: „Niedersachsen bietet optimale Investitionsbedingungen für Telekommunikationsunternehmen: unbürokratische Genehmigungsverfahren, Aufgeschlossenheit für fortschrittliche Verlegetechniken und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mich freut es, dass die Deutsche GigaNetz nun Niedersachsen in ihr Ausbauprogramm aufgenommen hat. So erhalten die Menschen in Lehrte Zugang zu zukunftsfähigen Netzen.“

Soeren Wendler, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb, freut sich über den Markteintritt in Niedersachsen: „Mit Lehrte startet jetzt unser erstes Projekt in Niedersachsen. Bis Ende 2023 planen wir, mit weiteren zehn Kommunen in Niedersachsen Kooperationsvereinbarungen zu schließen und damit zusätzlich 100.000 Haushalten den Zugang zum Netz der Zukunft zu ermöglichen.“

Hintergrund zum Glasfaserausbau:

Glasfasernetze sind ein entscheidender Standortfaktor für die Wirtschaft und für Wohn- und Lebensentscheidungen geworden. Die jüngsten Jahre haben die Vorzüge, aber auch die Notwendigkeit leistungsfähiger, zuverlässiger, sicherer Kommunikationsnetze unter Beweis gestellt.

In Bezug auf Bandbreite, Zuverlässigkeit und Energieverbrauch übertreffen Glasfasernetze die bisherigen Kupfernetze deutlich und werden diese aller Voraussicht nach mittelfristig ersetzen. Eine frühe Umstellung auf Glasfaseranschlüsse stellt daher sicher, dass ein Grundstück langfristig an das Telefonnetz und das Internet angeschlossen ist.

Bei der Versorgung mit Gigabit- und Glasfaseranschlüssen liegt Niedersachsen nach dem Gigabit-Grundbuch des Bundes auf Platz 2 unter den Flächenländern. Für 75 Prozent der Haushalte sind Gigabit-Anschlüsse verfügbar, für 30 Prozent sogar Glasfaser. Durch bereits geplante und laufende Ausbauprojekte wird sich die Verfügbarkeit auf 82 beziehungsweise 58 Prozent erhöhen.

Hintergrund zum Unternehmen Deutsche GigaNetz GmbH:

Die Deutsche GigaNetz GmbH betreibt deutschlandweit in bereits über 190 Kommunen in zehn Bundesländern Glasfaser-Breitbandausbau „bis in die eigenen vier Wände“ (FttH – Fiber to the Home). FttH-Netze verzichten vollständig auf Kupferleitungen und sind damit die fortschrittlichste Anschlusstechnologie.

Das Unternehmen betont die Bedeutung von Qualität beim Netzausbau, um ein nachhaltiges Netz für kommende Generationen zu schaffen. Dieses Netz bietet es durch Open-Access-Lösungen diskriminierungsfrei für Wettbewerber an.

Bildquellen:

  • Lehrte: www.hannover-entdecken.de