Freizeit, Sport

Neue Bootsanlegestelle am Friederikenplatz verkürzt Transport von Kanus

Eine neue Anlagestelle südlich des Friederikenplatzes erleichtert Kanusportler*innen ab sofort den Ausstieg aus dem Boot und verkürzt den Transport zum Wiedereinstieg nördlich der Leinewelle. Bislang diente lediglich eine kleine Treppenanlage an der Culemannstraße (am östlichen Leineufer) zum Ein- und Ausstieg. Die neue, in rund neun Wochen entstandene Anlegestelle befindet sich am Hannah-Ahrendt-Weg (am westlichen Ufer) und kostete rund 30.000 Euro. Der Transportweg zum Steg an der Mike-Gehrke-Promenade (Leibnizufer) hat sich damit um etwa 150 auf rund 450 Meter verkürzt. Durch die Anbindung an die nahegelegene Unterführung lassen sich Überquerungen an Ampelkreuzungen vermeiden.

Die neue Steganlage besteht aus zwei Treppenanlagen aus Beton, die mit einem Abstand von vier Metern an der Böschung bis zur Wasserkante herunterführen. Damit können Boote verschiedener Größen komfortabel die Böschung herauf- und herabgetragen werden. Entlang der Treppen ist ein Gleitbalken aus Holz installiert, auf dem auch größere Boote liegend hinuntergleiten können. Am Ende der Treppen im Bereich des Wasserspiegels befindet sich der eigentliche Steg. Dieser hat einen Belag aus Kunststoffbohlen und erleichtert den Wassersportler*innen den Bootseinstieg und -ausstieg. Die Gestaltung der neuen Anlegestelle hat die Stadt mit dem Landes-Kanu-Verband Niedersachsen e.V. abgestimmt.

Für die Errichtung des neuen Steges im Uferbereich war die Erteilung einer wasserrechtlichen Genehmigung der Region Hannover notwendig, weil die Anlage in das öffentliche Gewässer (Leine) hineinragt. Da das Baugrundstück dem Land Niedersachsen gehört, wurde hierzu eine Nutzungsvereinbarung geschlossen, in deren Rahmen der der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover für die Errichtung, Pflege, Instandhaltung und die Verkehrssicherung des Grundstücks und der neugebauten Anlage zuständig ist. Die Planung der Anlage und die Bauausführung übernahm der städtische Fachbereich Tiefbau.

Bildquellen:

  • Leineufer: www.hannover-entdecken.de