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Ausstellung zum 57. Europäischen Wettbewerb

Der diesjährige Europäische Wettbewerb stand ganz im Zeichen des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Rund 2.700 SchülerInnen aus 46 niedersächsischen Schulen haben mit zahlreichen kreativen Einsendungen teilgenommen.
Eine Auswahl der besten Arbeiten wird vom 7. bis 19. Mai in einer Ausstellung zum 57. Europäischen Wettbewerb im Bürgersaal des Rathauses zu sehen sein.

Unter dem Motto "Mit neuem Mut. 2010 – Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung" befassten sich SchülerInnen aller Altersgruppen unter anderem mit Themen wie Kinderarbeit, Integration, Solidarität und Bildung.

Die Altersgruppen behandelten unterschiedliche Themen.

  • Bis 9 Jahre: "Gemeinsam sind wir stark!", "Eine gute Idee: ich helfe!".
  • 10 bis 13 Jahre: "… und rein kommst du?", "Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt – ein Traum?", "Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung – ein EU-Projekttag".
  • 14 bis 16 Jahre: "Fremd in Europa", "Kinderarbeit: Ein Teufelskreis der Armut", "Alleingelassen?".
  • 17 bis 21 Jahre: "Soziale Integration durch Bildung", "Neue Werte für Europa?".

Als Darstellungsformen der verschiedenen Themen wurden den SchülerInnen aus allen Schulformen keine Grenzen gesetzt. Ob Essay, Collage, Foto, Grafik, Drehbuch, Zeichnung, Spiel oder Video, der Kreativität konnte freien Lauf gelassen werden.

Rund 100 der eingereichten Arbeiten wurden von der Landesjury mit Preisen ausgezeichnet. 70 davon wurden zum bundesweiten Wettbewerb weitergeleitet, von denen 28 einen Bundespreis erhielten.

In der Ausstellung werden außerdem prämierte Arbeiten der vergangenen Projektjahre aus Tschechien ausgestellt.
Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in Deutschland. Er behandelt Themen rund um den Prozess der europäischen Einigung aus den aktuellen Programmen des Europarates und der EU-Kommission.
Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 18 Uhr  im Bürgersaal des Neuen Rathauses zu besichtigen.

 

Schülerinnen der BBS Handel gewinnen 

Europa veranschaulichen: Zwei angehende Gestalterinnen für visuelles Marketing von der Berufsbildenden Schule (BBS) Handel in Hannover haben beim 57. Europäischen Wettbewerb des Zentrums für europäische Bildung den Preis der Bundeskanzlerin und den Preis des Bundestagspräsidenten gewonnen. Die 26-jährige Carolin Thiermann aus Burgwedel-Wettmar und die 19-jährige Sarah Gehrmann aus Apelern im Landkreis Schaumburg überzeugten mit ihren gestalterischen Konzepten, die Idee des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung mit Werbemedien zu vermarkten.

Mit einem Promotionspaket aus Plakaten, Flyern, Aufklebern und Buttons will Carolin Thiermann für Europa werben. Über mehrere Wochen hat die Auszubildende der Firma Rossmann aus Burgwedel ihr Motiv – eine Baum mit einer Krone, die in ihrem Umriss dem Kontinent Europa ähnelt – entwickelt. Sarah Gehrmann lernt im 2. Ausbildungsjahr bei Möbel Heinrich in Bad Nenndorf. Für den Wettbewerb hat sie mit einer Grundschulklasse einen Kalender zum Thema Armut in Europa gestaltet, der im kommenden Jahr im Landkreis Schaumburg vertrieben werden soll.

„Ich freue mich, dass es zwei unserer Schülerinnen geschafft haben, sich mit ihren Arbeiten bei dem bundesweiten Wettbewerb durchzusetzen“, sagte Schulleiter Joachim Kreter von der BBS Handel der Region Hannover. „Die Preise zeugen auch von der hervorragenden Ausbildung, die unsere Fachlehrerinnen Frau Jansen-Sam und Frau Illner im Bereich visuelles Marketing sowohl in handwerklicher als auch in kreativer Hinsicht leisten“, so der Schulleiter.

Die beiden Auszubildenden gehören zu insgesamt drei Preisträgern aus Niedersachsen, die sich über eine mehrtägige Reise nach Berlin freuen dürfen. Außerdem werden sie am Freitag, 7. Mai 2010, im Niedersächsischen Landtag zusammen mit den anderen Landesbesten ausgezeichnet. Bundesweit wurden 628 Preise vergeben. 80 Jugendliche werden vom Bundestagspräsident und der Bundeskanzlerin zu eigens für sie organisierten Besuchsprogrammen nach Berlin eingeladen.

Weitere Informationen über den Wettbewerb unter www.europaeischer-wettbewerb.de.