Kalenderblatt, Mitte

Schlacht bei Waterloo

Die Schlacht bei Waterloo vom 18. Juni 1815 war die letzte Schlacht Napoleon Bonapartes. Sie fand rund 15 km südlich von Brüssel in der Nähe des Dorfes Waterloo statt, das damals zum Königreich der Vereinigten Niederlande gehörte und heute in Belgien liegt.

In Hannover wurde zum Gedenken die Waterloosäule errichtet. Die 46,31 Meter hohe Siegessäule im Stadtteil Calenberger Neustadt wurde auf dem Waterlooplatz in den Jahren von 1825 bis 1832 nach einem Entwurf von Georg Ludwig Friedrich Laves errichtet. Gekrönt ist sie mit einer Statue der aus der römischen Mythologie hergeleiteten Siegesgöttin Victoria. Ihr Stil ist der klassischen Antike nachempfunden und orientiert sich an der dorischen Säulenordnung.

Carl von Alten war der einzige hannoversche Offizier, der in den Koalitionskriegen gegen Napoleon sowohl die King’s German Legion (Königlich Deutsche Legion) als auch einen britischen Verband führte.

Durch die Verteidigung des Gutshofes „La Haye Sainte“ hatte von Alten wesentlichen Anteil am Sieg der Alliierten bei Waterloo – und damit auch an der Umsetzung der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Erhebung des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg zum Königreich Hannover.

In Belgien erinnert ein Denkmal an die Hannoveraner bei Waterloo. Es ist ein im Jahr 1818 durch hannoversche Offiziere der deutsch-englischen King’s German Legion im Jahr 1818 errichtetes Kriegerdenkmal. Es erinnert an 42 Offiziere, die im Vorfeld der Schlacht bei Waterloo während des französischen Angriffs auf den Gutshof La Haye Sainte gefallen sind.

Bildquellen:

  • Kalenderblatt: www.hannover-entdecken.de