mit Politik, Pop & Poetry
Wir wollen uns in einer Veranstaltung für junge Menschen, politisch Interessierte und zukünftige Revoluzzer*innen an die Rede erinnern, in der Marie Juchacz am 19. Februar 1919 als erste Frau das deutsche Parlament adressierte. Die fordernde Art und Weise mit der sie es tat soll junge Frauen und Männer auch 100 Jahre später noch dazu anstiften mutig, unbequem und laut zu sein, Rechte einzufordern und den Status quo in Frage zu stellen, um Geschlechtergerechtigkeit weiterzudenken.
Marie Juchacz, die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt (AWO), war Teil einer Generation von Frauen, die sich den Normen ihrer Zeit nicht unterworfen haben. Die den Mut hatten den ihnen zugewiesenen gesellschaftlichen Rollenbildern nicht zu entsprechen, kritisch zu denken und Männern zu widersprechen. Sie waren laut, sie waren widerspenstig, sie waren unbequem. Marie Juchacz kämpfte dafür, dass Frauen als Männern ebenbürtige Staatsbürgerinnen anerkannt wurden und dass sie durch politische Vertreterinnen eine Stimme erhielten, die für ihre Rechte einstehen konnte.
Der AWO Bezirksverband Hannover lädt zu einem mutigen, lauten und unbequemen Programm ein: am 23. Februar 2019, ab 16:30 Uhr in der Zukunftswerkstatt Hannover Ihme Zentrum, Ihmeplatz 7E, 30449 Hannover
Bildquellen:
- Mutig. unbequem und laut. seit 1919: AWO Bezirksverband Hannover e.V.
- Mutig. unbequem und laut. seit 1919: AWO Bezirksverband Hannover e.V.