In einer öffentlichen Beteiligungsveranstaltung am kommenden Dienstag (21. November) möchte der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt mit interessierten EinwohnerInnen im Rahmen von fünf Workshops erörtern, wie sich das Freiraumsystem in Hannover bis zum Jahr 2030 entwickeln soll. Dazu gehören Fragen der Pflege, Nutzbarkeit und Ausstattung der Freiräume sowie mögliche Konfliktfelder und Lösungsansätze. Es soll darüber gesprochen werden, wo Änderungen oder Ergänzungen im Freiraum erforderlich sind. Auch wird thematisiert, wie das Freiraumsystem an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen ist, wie etwa an die demografische Entwicklung oder den Klimawandel.
Die Beteiligungsveranstaltung mit dem Titel „Stadtgrün 2030 – Ein Freiraumentwicklungskonzept für Hannover“ am Dienstag (21. November) im Vortragssaal der Ada-und-Theodor-Volkshochschule Hannover, Burgstraße 14, beginnt um 17 Uhr und endet etwa gegen 20.15 Uhr. Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei zugänglich, die Redebeiträge werden in Gebärdensprache übersetzt.
Zeitgleich startet am Dienstag eine einmonatige Online-Beteiligung zu dem Thema unter www.hannover.de/stadtgruen2030. Interessierte können sich auch dort über das Projekt informieren und bis zum 21. Dezember dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün ihre Vorstellungen zur Entwicklung des Freiraumsystems in Hannover mitteilen.
Hintergrund:
Hannover ist eine Stadt, die wieder wächst, die attraktiv bleiben und sich für die Zukunft wappnen will. Deshalb wurde im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts „Mein Hannover 2030“ beschlossen, ein Freiraumentwicklungskonzept „Stadtgrün 2030“ zu einem von sechs Referenzprojekten im Handlungsfeld „Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft und Umwelt“ zu erarbeiten. Mit diesem Konzept verbindet die Landeshauptstadt das Ziel, das Grünflächensystem in der Stadt zu sichern und zukunftsfähig zu gestalten. Es definiert zukünftige Anforderungen von Gesellschaft und Umwelt, zum Beispiel gute Erreichbarkeit, klimagerechte Gestaltung und die barrierefreie Nutzbarkeit der städtischen Freiräume. Die Bearbeitung mündet in ein Ziel- und Maßnahmenkonzept für die nächsten rund 15 Jahre, das durch den Rat der Stadt beschlossen werden soll. Daran schließt sich ein Maßnahmenprogramm an, in dessen Verlauf die einzelnen Maßnahmen ausgearbeitet und anschließend Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen.
Bildquellen:
- VHS-Hannover: Volkshochschule Hannover