Kunst & Kultur

„Kunst umgehen“: GPS am Leibnizufer zur Restaurierung historischer Objekte

Das zweite GPS startet am Sonntag (28. August) von 15 bis 17 Uhr auf 52°37‘22,12‘‘N / 9°72‘99,73‘‘O mit Ewa Kruppa, freie Restauratorin, und Frithjof Peters, Kulturbüro Hannover, zum Thema Restaurierung historischer Objekte. Die GPS-Daten sind der Hinweis auf den Treffpunkt der kostenlosen Führung bei den Nanas am Leibnizufer.

GPS bietet Auseinandersetzungen mit der jeweiligen Kunst, ihrer Geschichte, ihrer Wirkung vor Ort und ihren Kontexten. Im Zentrum stehen moderierte Gespräche mit ExpertInnen wie zum Beispiel KünstlerInnen, StadtplanerInnen oder HistorikerInnen.

In diesem GPS geht es um die Restaurierung historischer Kunst im öffentlichen Raum. Was ist zu tun, wenn Objekte verschmutzt oder beschädigt sind? Wann besteht Handlungsbedarf? Wie werden sie fachgerecht gereinigt? Und wann reicht Reinigung nicht mehr aus? Was lässt sich restaurieren? Wie originalgetreu ist das möglich? Lässt sich jede Technik und jedes Material nach Jahrzehnten noch exakt wiederholen und besorgen? Wie läuft die Kommunikation mit dem Künstler ab? Wie wird recherchiert? Was bedeutet es, wenn die Gestaltung eines Objektes vollständig überarbeitet werden muss? Was, wenn das Material vollständig ausgetauscht werden muss? Wo hört ein Original auf zu existieren? Wann handelt es sich um Replik? Wann ist eine Restaurierung sinnvoll? Und wann ist ein Objekt ganz einfach nicht mehr zu retten?

Als GesprächspartnerInnen stehen bereit: Ewa Kruppa, die in Hannover freiberuflich als Restauratorin arbeitet. Sie wird unterstützt von Frithjof Peters, der im Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover unter anderem für die Beauftragung von Reinigung und Restaurierung von Kunst im öffentlichen Raum zuständig ist.