Freizeit

Weihnachtsmarkt in der Altstadt öffnet am Mittwoch

Am Mittwoch (26. November) geht es los: Der traditionelle Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt öffnet seine Pforten. Auf der Bühne am Portal der Marktkirche geben Oberbürgermeister Stefan Schostok und Landesbischof Ralf Meister um 16 Uhr das offizielle Startsignal für das 27-tägige Event. An rund 190 weihnachtlich geschmückten Ständen vor den angestrahlten historischen Gebäuden werden unter anderem Christbaumschmuck aus dem Erzgebirge und dem Thüringer Wald, Holzspielsachen, kunstgewerbliche Artikel, Keramik und Haushaltswaren angeboten. GlasbläserInnen, TöpferInnen und KerzenmacherInnen zeigen ihr handwerkliches Geschick.

Auch das leibliche Wohl der BesucherInnen, die sich vom warmen Licht tausender Kerzen und den besonderen Düften verzaubern und in die erwartungsvolle Weihnachtsstimmung versetzen lassen können, kommt an¬gesichts einer großen Auswahl weihnachtlicher Speisen, Getränke und Süßigkeiten nicht zu kurz. Ab Donnerstag ist der Weihnachtsmarkt bis zum 22. Dezember täglich von 11 bis 21 geöffnet. Wenn das Wetter mitspielt, erwartet die Stadt wie in den Vorjahren etwa 1,8 Millionen BesucherInnen.

„Durch die vielen Veränderungen in den vergangenen Jahren hat sich unser Weihnachtsmarkt zu einem großen wirtschaftlichen und touristischen Faktor entwickelt“, betonte Michael Flohr, Leiter des städtischen Marktwesens, heute (21. November) bei der Präsentation der diesjährigen Veranstaltung. „Es gibt weiterhin einen deutlichen Zuspruch ausländischer Gäste, die in der weihnachtlichen City Hannovers bummeln. Neben der englischen, holländischen und dänischen Sprache sind vor allem auch andere skandinavische Stimmen und Französisch zu hören.“ Die Stadt als Veranstalter lege Wert darauf, dass nicht der kommerzielle Umsatz im Vordergrund stehe, sondern eine romantische Erlebniswelt für die ganze Familie geschaffen werde.

Einer der jährlichen Höhepunkte ist das „Finnische Weihnachtsdorf“ mit einem echten Lappenzelt auf dem Ballhofplatz. Dort werden finnische Spezialitäten und Handwerksarbeiten angeboten. Über einen Rundgang betritt man ein historisches Weihnachtsdorf, das mittelalterliches Stadtleben in seiner ganzen Beschaulichkeit demonstriert und sich rund um das historische Museum über die Burgstraße, Roßmühle, Klostergang und Pferdestraße erstreckt. Handwerks-Vorführungen und Aktionen vielfältiger Art sollen in einer „Handwerkergasse“ zum Mitmachen animieren. Dort können die BesucherInnen zum Beispiel filzen oder schmieden.

Ein ergänzendes stimmungsvolles Ambiente in der turbulenten Vorweihnachtszeit ist im „Wunschbrunnenwald“ zu finden, einem etwa 400 Quadratmeter großen Areal mit 50 Tannen rund um den Oskar-Winter-Brunnen mit dem goldenen „Wunschring“ am schmiedeeisernen Gitter. Der Sage nach erfüllen sich Wünsche, wenn am Ring gedreht wird. In diesem „Wald“ erwarten die Gäste ein Försterhaus und zwei Forsthütten mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Natürlich gibt es auf dem Weihnachtsmarkt vor allem für Kinder attraktive Angebote, die vom Kaspertheater und Glasmalerei bis zu Kinderkarussell und Riesenrad reichen. Ein großer Spaß für kleine NachwuchsbäckerInnen ist die Weihnachtsbäckerei am Marktbrunnen (Hase-Brunnen). Die Märchenerzählerin erzählt Geschichten und vieles mehr in einen prachtvollen Zirkuswagen gegenüber der Weihnachtsbäckerei. Täglich um 17.30 Uhr kommt der Weihnachtsmann und verteilt Obst und Nüsse an die kleinen Besucher.

Auf dem Hanns-Lilje-Platz wird sonntags bis donnerstags von 16 bis 20 Uhr ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit musikalischen Darbietungen und Video-Installationen geboten. Ein Nachtwächter im historischen Kostüm läutet jeden Abend das Veranstaltungsende ein.

Pressemitteilung: Stadt Hannover