Nach rund sieben Monaten Bauzeit ist der vergrößerte Westaufzug im Neuen Rathaus heute (Dienstag) in Betrieb gegangen. "Der neue Fahrstuhl ist dank zusätzlicher Zwischenhalte nun barrierefrei zugänglich. Dafür ist der Schacht deutlich vergrößert worden. Dabei haben wir auch die Vorgaben des Denkmalschutzes für das mittlerweile 101 Jahre alte Neue Rathaus zu berücksichtigen", erläuterte Personaldezernent Harald Härke bei der Inbetriebnahme. Die Baumaßnahme kostete für Planung, Schachtausbau und Austausch des Aufzuges gut 500.000 Euro.
Der alte Aufzug aus dem Jahre 1973 auf der Westseite des Neuen Rathauses war aufgrund seiner geringen Größe (wie der östliche Aufzug) für RollstuhlfahrerInnen nur bedingt geeignet. Mit dem neuen Fahrstuhl können RollstuhlfahrerInnen mit größeren elektrischen Rollstühlen oder auch Familien mit größeren Kinderwagen die oberen Etagen bequem erreichen.
Ebenso sind nun die Seitenflügel im Erdgeschoss (sowie einige Räume im Sockelgeschoss) für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen trotz der unterschiedlichen Bodenniveaus mittels zwei neuer Zwischenhalte leicht zugänglich. Auf der Westseite befinden sich zum Beispiel auch die Konferenzräume des Gartensaales.
Pressemitteilung: Stadt Hannover