Zu seinem 10-jährigen Jubiläum lädt das Tibet-Zentrum Hannover herzlich ein:
Besucher erhalten während der 5. Tibetischen Kulturtage vom 30.05. bis 12.06.2016 einen Einblick in die einzigartige Kultur Tibets.
Highlights der Kulturtage:
Vom 30.05.-05.06.2016 werden Mönche erstmals in Hannover zwei Meter große dreidimensionale Skulpturen (Tormas) herstellen.
Die über 600 Jahre alte Tradition ist auch heute noch Teil der religiösen Ausbildung in den Klöstern Tibets. Hauptbestandteile der Tormas sind geröstetes Gerstenmehl, Butter oder Marzipan. Detailreich werden die Tormas unter anderem mit unzähligen winzigen Blütenblättern versehen.
Vom 06.06.-12.06.2016 werden die Mönche ein Sandmandala des Buddha Avalokiteshvara streuen.
In geduldiger und faszinierender Arbeit entsteht ein Mandala aus Millionen feinster Sandkörner. Meditation und Konzentration stehen im Vordergrund, denn es handelt sich um eine filigrane und kunstvolle Arbeit sowie ein wichtiges Ritual der buddhistischen Glaubenspraxis. Jahrelange Erfahrung sind erforderlich um die seit Generationen vorgeschrieben Formen und Farben präzise anzuordnen.
Nach seiner Vollendung wird das Mandala am Sonntag, 12.06.2016 in einer Zeremonie aufgelöst und zerstört – als Zeichen der Vergänglichkeit.
Während der Öffnungszeiten, täglich von 14:30-18:00 Uhr, können Besucher den Mönchen aus der südindischen Klosteruniversität Sera Jey bei ihrer meditativen Arbeit über die Schulter schauen und sich von der Verschmelzung von Kunst und Spiritualität inspirieren lassen.
Interreligiöse Dialoge
Das Tibet-Zentrum Hannover setzt mit seinen Interreligiösen Dialogen, im Sinne des Dalai Lama, ein Zeichen für Verständigung und gegen Intoleranz und Gewalt.
„Verstehen wir einander, so entwickeln wir auf natürliche Weise Achtung voreinander“ (Dalai Lama)
„Loslassen und Gelassenheit – Wege zur inneren Harmonie“ im Christentum, Islam und Buddhismus
Freitag, 03.06.2016, 19:00-20:30 Uhr
Referenten:
- OKR Dr. Detlef Görrig (Referat Interreligiöser Dialog, Kirchenamt der EKD)
- Geshe Palden Öser (tibetischer Mönch und Lehrer am Tibet-Zentrum Hannover)
- Hamideh Mohagheghi (Juristin, islamische Theologin und Religionswissenschaftlerin)
Moderation
- Martina Kothe (NDR-Kultur)
Musikalische Begleitung
- Katja Arff (Voc, Git, Perc) und Andreas Baum (Voc, Git, Mandoline)
Im Anschluss laden wir zum interkulturellen Buffet.
„Sterben und Tod“ im Christentum, Buddhismus, Islam und Judentum
Donnerstag, 09.06.2016, 19:00 – 20:30 Uhr
Referenten
- Sr. Anna Schenck CJ (katholische Ordensschwester in der Congregatio Jesu)
- Judit R. Marach (aktives Mitglied der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover)
- Geshe Palden Öser (tibetischer Mönch und Lehrer am Tibet-Zentrum Hannover)
- Dr. M. Djavad Mohagheghi (Islamisches Zentrum Hannover e.V.)
Moderation
- Martina Kothe (NDR-Kultur)
Musikalische Begleitung
- Stella Perevalova (Klavier) und Elena Kondraschowa (Violine) spielen jüdische Musik zur Einstimmung und zum Ausklang. ………..
Rahmenprogramm
Samstag, 04.06.2016, 14:30 – 18:00 Uhr, Tibet-Fest
Samstag, 04.06.2016, 19:00 Uhr, erste Vorführung des Dokumentarfilms „Ein Land singt Om Mani Padme Hum“ nach der ausverkauften Premiere im KOKI im April. Kartenreservierung unter info@samtendargyeling.de wird aufgrund der starken Nachfrage empfohlen!
Samstag, 11.06.2016, 19:00 Uhr
Liederabend mit Soname Yangchen „Spirituelle Lieder aus einer fernen Heimat“.
Bekannt als Autorin des Bestseller „Wolkenkind“ und ihrer Performance für den Dalai Lama.
Kartenreservierung unter info@samtendargyeling.de wird aufgrund der starken Nachfrage empfohlen!
Darüber hinaus finden Vorträge, Zeremonien, Workshops und eine Thangka-Ausstellung (Tibetische Rollbilder) statt.
Das Gesamtprogramm der Kulturtage finden Sie auf der Webseite unter www.tibet-zentrum.de.